Großhansdorf, 21. Juli 2025. Vertreter:innen aus der Krankenhauslandschaft, von Medizinischen Verbänden, der Landes- und Lokalpolitik aus dem Raum Hamburg und Schleswig-Holstein nahmen die Möglichkeit war, sich den hochmodernen, digitalen und funktionalen Neubau der LungenClinic vorab anzuschauen und sich auszutauschen. Die Veranstaltung diente nicht nur dazu, einen ersten Blick in die neuen Räumlichkeiten zu gewähren, sie war vor allem ein Dankeschön an all diejenigen, die in den vergangenen Jahren die unterschiedlichen Bauphasen begleitet und den Neubau somit erst möglich gemacht haben.
„Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir so viele Wegbegleiter:innen heute hier zusammenbringen konnten. Wir sind stolz über die Unterstützung, die Zuverlässigkeit und den Zuspruch vieler Beteiligter, die uns getragen haben. Ein Dank vor allem auch an die gesamte Politik und das Gesundheitsministerium in Kiel. Sie haben es ermöglicht, dass die LungenClinic eine zeitgemäße, neue Hülle und Struktur erhält – denn der Altbau stammt aus dem Jahr 1958“, eröffnete Susanne Quante, Kaufmännische Geschäftsführerin der Fachklinik die Veranstaltung. „Den Weg sind wir seit 2017 mit ganz unterschiedlichen Menschen gegangen und unterschiedlicher Begleitung – von Beratung über Fragen bis zu Zweifeln. Dabei haben wir nichts ausgelassen – Corona-Krise, Ukraine-Krieg – und trotzdem haben wir immer weiter gemacht.“
Prof. Dr. Klaus F. Rabe, Ärztlicher Direktor der LungenClinic Grosshansdorf, bedankte sich auch bei den Mitarbeitenden der Klinik, ohne welche die Umsetzung eines solchen Baus gar nicht möglich wäre. Zudem schwärmte er von der Schönheit des Baus. „Wenn man hier so steht, ist es toll zu sehen, wie die Bäume in das Projekt eingebettet sind. Der Blick raus in den Park, besonders vom Bettenhaus, ist einfach toll“, so der Chefarzt der Pneumologie. „Man möchte nicht krank sein, aber wenn dann hier in unserer Klinik“, ergänzt er.
Grüße des gesamten Kreises Stormarn sprach Dr. Henning Görtz, Landrat, aus: „Die LungenClinic ist ein Leuchtturm, der über den Kreis Stormarn hinaus in ganz Norddeutschland strahlt. Wir sind stolz auf diese Klinik, die nach außen für Patientenwohl, Fortschritt und Modernität und nach innen für top Fachkräfte steht. Der Einsatz der Fördermittel für den Bau ist wirklich gut investiertes Geld.“ Er wünsche alles Gute für die Zukunft der Klinik im neuen Bau und fände es toll, wenn manch öffentliches Projekt so gut und schnell laufen würde, wie das Klinikneubauprojekt.
Prof. Heinz Lohmann gab einen historischen Abriss über die Entwicklung des Gesundheitsstandortes Großhansdorf: „Für den Fortschritt in der Medizin seien Vernetzung und Konzentration die entscheidenden Schlüsselworte. Denn allein ein zentraler Ort der Versorgung sei nicht mehr ausreichend“, so der langjährige Gesundheitsunternehmer. Die LungenClinic gehe heute schon den richtigen Weg durch Partnerschaften in Medizin und Diagnostik sowie als Forschungseinrichtung mit internationaler Vernetzung. Zudem betonte er, dass der Neubau von der Zukunftsfähigkeit dieser Klinik zeuge.
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Informationen über die LungenClinic Grosshansdorf
Die LungenClinic Grosshansdorf ist ein offizielles Lungenzentrum des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in Norddeutschland. Die international anerkannte Fachklinik für sämtliche Erkrankungen der Lunge und Atemwege versorgt jährlich rund 12.000 Patient:innen stationär und ambulant in den Schwerpunkten Pneumologie, Onkologie, Palliativmedizin, Thoraxchirurgie und Anästhesie. Das Haus ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Lungenkrebszentrum mit Mesotheliomeinheit, zertifiziertes Weaningzentrum nach der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) sowie einziges in ganz Norddeutschland zertifiziertes Exzellenzzentrum für Thoraxchirurgie durch die Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT). Außerdem ist die LungenClinic Grosshansdorf ein Standort des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) und nimmt damit eine führende Rolle in der Erforschung und Anwendung neuester medizinischer Erkenntnisse ein. Angesichts dieser dynamischen Entwicklung ist es umso bemerkenswerter, dass das Haus bereits im Jahr 1900 von der LVA der Hansestädte als Tuberkulose-Heilanstalt errichtet wurde.