Datenschutz ist uns wichtig

Für ein optimales Surferlebnis empfehlen wir Ihnen, der Verwendung von Cookies zuzustimmen. Manche Cookies sind essentiell für die Funktion dieser Website und können daher nicht abgewählt werden. Andere Cookies helfen uns, die Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Durch Cookies von Drittanbietern erhalten Sie Zugriff auf Social Media Funktionen und erhalten auf Sie persönlich zugeschnittene Werbeanzeigen. Einige unserer Cookies werden in den USA verarbeitet. Wenn Sie diese Cookies akzeptieren, stimmen Sie der Verarbeitung dieser in den USA zu. Der EuGH stuft die USA als ein Land mit unzureichenden Datenschutzregulierungen ein. Es besteht das Risikio, dass Ihre Daten von US-Behörden zu Kontroll- und Überwachungszwecken genutzt werden können.

Mit Klick auf „Details“ oder unsere Datenschutzerklärung (mit Detailinformationen zu den eingesetzten Cookies) sowie unter Impressum erhalten Sie weitere Informationen. Die Einstellungen können jederzeit unter „Cookie-Einstellungen“ im Fußbereich der Website rechts angepasst werden.

Nur mit den notwendigen Cookies, ist diese Website funktionsfähig. Sie ermöglichen grundlegende Funktionen wie die Seitennavigation. Diese Cookies werden vom Betreiber der Website ausgespielt und werden nur an diese Seite übermittelt.

Statistik-Cookies helfen uns als Website-Betreiber zu verstehen, wie User:innen mit unseren Inhalten interagieren und welche Seiten besucht werden. Die Informationen werden gesammelt und anonym an unseren Dienstleister weitergegeben.

Hier verwendete Cookies:

 

  • Google Analytics - Speicherdauer 14 Monate

Früherkennung Lungenkrebs

Ganz vorn im Kampf gegen den Lungenkrebs: LungenClinic Grosshansdorf forscht an Früherkennungsmethoden der Krankheit

Laut des aktuellen Krebsregisters Schleswig-Holstein ist Lungenkrebs in dem Bundesland die häufigste Krebsursache, sowohl bei Männern (1.250 Krebssterbefälle in 2016, was einem Anteil von 19 Prozent aller Krebssterbefälle entspricht) als auch erstmals bei Frauen (778 Krebssterbefälle in 2016, was einem Anteil von 25,6 Prozent aller Krebssterbefälle entspricht), noch vor Brustkrebs. Die LungenClinic Grosshansdorf im Süden Stormarns behandelt jährlich 25 bis 30 Prozent aller Lungenkrebspatienten in Schleswig-Holstein und ist führend in Diagnostik und Therapie der Krankheit. Neben der Einbindung innovativer Behandlungsmöglichkeiten bei der Patientenversorgung wie beispielsweise der Immuntherapie bildet die Forschung in Großhansdorf eine zentrale Säule. Dabei spielen neben Studien zu neuen Therapien jene zur Früherkennung von Lungenkrebs eine entscheidende Rolle. 

Eine aktuell angelaufene Studie erforscht die Entwicklung eines spezifischen Bluttests, um Lungenkrebs und andere Lungenerkrankungen im Frühstadium zu erkennen. Je früher eine mögliche Erkrankung erkannt wird, umso höher die Chancen auf Heilung. Bislang erfolgt eine Diagnosestellung durch endoskopische oder chirurgische Eingriffe, da Bildgebung alleine, beispielsweise mit Hilfe einer Computertomografie (CT), nicht zur Abklärung bei einer auffälligen Symptomatik ausreicht. „Eine frühe Diagnosestellung verbessert die Heilungs- und Überlebensrate deutlich“, so Prof. Martin Reck, Chefarzt der Onkologie in der LungenClinic Grosshansdorf. „Für die Patienten wäre es daher ein großer Gewinn, wenn irgendwann in Zukunft ein Bluttest eine einfache Diagnostikmöglichkeit sein könnte.“

Eine weitere Studie an der LungenClinic Grosshansdorf, die gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) betrieben wird, setzt zu einem späteren Zeitpunkt in einem möglichen Krankheitsverlauf an, nämlich in der Nachsorge von operierten Patienten: Hier wird erforscht, inwieweit ein Rückfall der Erkrankung durch einen Blut- oder Atemtest erkannt werden kann. Dazu werden fortlaufend Blutproben und Kondensate der Ausatemluft der Studienteilnehmer gesammelt mit dem Ziel, eine sogenannte Tumor-Signatur zu finden, die Patienten mit frühem Rezidiv, also einem erneuten Tumorauftreten, von solchen unterscheidet, die es spät oder gar nicht bekommen. „Den Standard der Nachsorge stellt zurzeit auch hier die Computertomographie dar“, so Prof. Reck. „Falls Atem- und Blutanalyse die CT sinnvoll ergänzen und eine schnellere Diagnose eines Rezidivs ermöglichen würden, wäre dies natürlich ein enormer Fortschritt.“