Das Gesundheitsministerium des Landes Schleswig-Holstein hat in seiner gestrigen Beteiligtenrunde den aktuellen Förderantrag der LungenClinic Grosshansdorf in Höhe von 34,5 Mio. Euro zu 100 Prozent in seinen aktuellen Finanzplan mit aufgenommen. Damit ist ein erster Schritt in Richtung eines geplanten Neubaus des Bettenhauses sowie der Intensivstation getätigt.
„Es freut uns sehr, dass das Land Schleswig-Holstein unsere fachliche Qualität als Lungenzentrum im Norden damit bestätigt“, so Prof. Klaus F. Rabe, Ärztlicher Direktor der LungenClinic Grosshansdorf. „Die baulichen Bedingungen des Hauses halten mittlerweile mit unserem medizinischen und pflegerischen Niveau nicht mehr Schritt“, erläutert er weiter. „Das Bettenhaus aus Ende der 1950er-Jahre ist baulich sehr in die Jahre gekommen, es entspricht nicht mehr den arbeitsorganisatorischen Abläufen von heute.“ Entsprechend genügt auch die Intensivstation, die im aktuellen Bettenhaus angesiedelt ist, nicht mehr dem modernen Standard. Die LungenClinic Grosshansdorf ist erst im vergangenen Jahr zu Schleswig-Holsteins erstem Weaningzentrum (Weaning: Entwöhnung von dauerhafter künstlicher Beatmung, was meist auf der Intensivstation erfolgt) zertifiziert worden, was in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden soll.
Die Planungen zum Neubau befinden sich noch ganz am Anfang. „Wir freuen uns darauf, jetzt mit allen relevanten Beteiligten in die nähere Bauplanung einsteigen zu können“, so Susanne Quante, Kaufmännische Geschäftsführung der LungenClinic Grosshansdorf. „Diese Nachricht aus Kiel ist eine schöne Bestätigung zur Standortsicherheit für eine qualitativ hochwertige Versorgung unserer Hamburger und Schleswig-Holsteiner Patienten. Und nicht zuletzt freue ich mich darauf, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Krankenhaus der Zukunft zu bauen.“