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ALLES ÜBER

Rippenfellerguss

Als Pleuraerguss wird die deutlich nachweisbare Ansammlung von Flüssigkeit zwischen Rippenfell und Lunge bezeichnet. Durch die Flüssigkeit wird die Lunge zusammengedrückt und die Atmung je nach Ausmaß des Ergusses zunehmend erschwert. 

Symptome &
Ursachen

Beim Rippenfellerguss werden oft erst größere Ergussmengen von über einem halben Liter oder sogar einem Liter bemerkt. Besonders, wenn sich die Ansammlung langsam entwickelt. Hustenreiz, Atemnot, aber auch atemabhängige Schmerzen oder ein Druckschmerz in der Brust können auf einen Pleuraerguss hinweisen. Die Gründe für einen Pleuraerguss können vielfältig sein. Neben einer Herzschwäche sind entzündliche und bösartige Erkrankungen häufig die Ursache. 

Diagnose

Röntgen-, CT-Aufnahmen und Ultraschall helfen bei der Diagnostik. Liegt ein Pleuraerguss vor, muss dieser fast immer punktiert werden. Die Untersuchung der Flüssigkeit auf ihre chemische Zusammensetzung, auf Krankheitserreger wie Bakterien oder die mikroskopische Betrachtung der Zellen im Erguss ergeben in der Regel die Krankheitsursache. Ist sie nicht eindeutig diagnostizierbar, sollte mit einer Spezialnadel oder mittels einer kleinen Operation eine Probe vom Rippenfell gewonnen werden. 

Behandlung

Die Behandlung des Pleuraergusses kann im Rahmen der diagnostischen Punktion gleichzeitig erfolgen indem der Erguss komplett abpunktiert wird. Dennoch sollte hier die Ergussentlastung 1,5L in 24 Stunden nicht überschreiten, um Komplikationen zu verhindern.  Bei ausgeprägtem Erguss wäre hier die Anlage einer Drainage in Lokalanästhesie zur sukzessiven Entlastung des Rippenfellergusses eine sinnvolle Option. Eine alternative Form der Drainage ist der sogenannte PleurX Katheter oder Dauerkatheter. Dieser kommt meistens bei sehr großen Ergussmengen (Sekretionsrate 500ml/24h) und bei Vorhandensein einer Resthöhle aufgrund einer nicht ausdehnungsfähigen Lunge (gefesselte Lunge) zum Einsatz.

Schließlich bietet die Pleurodese (Verklebung die Lunge mit dem Brustkorb durch Talkum Puder), insbesondere bei rezidivierenden Pleuraergüssen eine sichere Lösung. Diese wird thorakoskopisch durchgeführt. Hier wird in Vollnarkose durch ein oder zwei jeweils 2 cm große Zugänge eine Kamera in den Brustkorb eingeführt, der restliche Erguss wird abgesaugt und die Lunge wird mit der Brustwand verklebt, und dadurch eine Ergussaufnahme über das Lungengewebe gewährleistet.