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ALLES ÜBER

Hyperhidrose

 

Hyperhidrose ist der medizinische Ausdruck für krankhaft vermehrtes Schwitzen. Etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung leiden darunter.

Symptome &
Ursachen

Manche Menschen schwitzen am ganzen Körper übermäßig stark (generelle Hyperhidrose). Andere schwitzen nur an einzelnen Körperstellen übermäßig (lokalisierte Hyperhidrose), meist an Achselhöhlen (axilläre Hyperhidrose), Händen oder Füßen (palmoplantare Hyperhidrose) oder auch am Kopf. Mögliche Gründe für ein krankheitsbedingtes allgemeines übermäßiges Schwitzen sind das Klimakterium (die Wechseljahre), Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion), unerwünschte Arzneimittelwirkungen (Hormone, Parasympathomimetika, Kortikoiden, Beta-Blocker, Salicylsäure u. a.), Hypoglykämie als Symptom einer Zuckerkrankheit, chronische Infekte, bösartige Tumoren oder Übergewicht. Bei einer primären Hyperhidrose handelt sich um eine nicht durch andere Ursachen erklärbare Form.

 

Diagnose

Über einen Jod-Stärke-Test, aufgetragen auf die Haut, kann geprüft werden, welche Körperstellen besonders schwitzen. Über die Gravimetrie wird die Menge des Schweißes überprüft. Auch kann über ein spezielles Feuchtigkeitsmessgerät die Menge des Wasserverlusts und der Schweregrad der Hyperhidrose gemessen werden. 

 

Behandlung

Versagen alle konservative Therapien (z. B. Salben und Sprays, Iontophorese /eine elektrische Stimulation und Injektion von Botox) kommt die operative Therapie zum Einsatz. Dabei werden unter Vollnarkose einzelne Ganglien des sympathischen Nervensystems durchtrennt (die sogenannte Sympathektomie). Diese Operation kann in der LungenClinic erfolgen, auch wenn keine Erkrankung der Lunge vorliegt, weil die für das Schwitzen verantwortlichen Nervenstränge an der inneren Wand durch den Brustkorb verlaufen; ein Gebiet, wo wir uns als Thoraxchirurgen bestens auskennen. Die OP bei einer Hyperhidrose wird in Schlüsselloch-Technik (Minimalinvasive) durchgeführt. Hierbei wird eine kleine Kamera über einen etwa 0,5 cm langen Schnitt in den Brustkorb der betroffenen Person eingeführt. Die Erfolgsaussichten der thorakoskopischen Sympathektomie hängen mit der anatomischen Lokalisation des übermäßigen Schwitzens zusammen. Eine Heilung der palmaren Hyperhidrose kann in etwa 90 bis 95 Prozent der durchgeführten Operationen erzielt werden, eine Heilung der axillären Hyperhidrose erfolgt in etwa 75 bis 80 Prozent der Fälle.