
Patientenfürsprecher
Ihr Aufenthalt verläuft nicht wunschgemäß?
Unser Patientenfürsprecher Jens Becker steht für Sie bereit, wenn es Probleme gibt oder Sie Sorgen haben. Egal, ob das Ihren Aufenthalt bei uns, die Behandlung oder den Service betrifft. Als ehrenamtlicher und unabhängiger Ansprechpartner ist er im Klinikalltag im persönlichen Gespräch für Sie da. Bitte berücksichtigen Sie dabei, dass eine Beratung in medizinisch-fachlichen Fragestellungen oder eine rechtliche Vertretung von Patient:innen nicht Teil seiner Aufgaben ist. Herr Becker ist als Patientenfürsprecher kein Angestellter der LungenClinic. Trotzdem unterliegt er selbstverständlich der Schweigepflicht. Im persönlichen Austausch setzt er alles daran, Ihnen nach Möglichkeit schnell und unbürokratisch zu helfen. Sprechzeiten sind immer dienstags von 15 bis 17 Uhr, Raum B 0.005a im Erdgeschoss.
Psychoonkologie
Psychologische Hilfe bei einer Krebsdiagnose
Die Diagnose Krebs ist ein sehr einschneidendes Ereignis, auf das niemand wirklich vorbereitet ist. Von vielen Menschen wird diese Situation als Schock erlebt. Ängste und Verunsicherungen können auftreten, die das gewohnte Leben stark durcheinanderbringen. Gleichzeitig müssen wichtige Behandlungsentscheidungen getroffen werden.
Es kann eine große Entlastung sein, Gespräche mit speziell auf die Behandlung von Krebspatient:innen ausgebildeten Psycholog:innen zu führen und Beratung zu erhalten. Psychoonkologische Gespräche dienen als Unterstützung, die Krankheit besser zu bewältigen, Ängste zu reduzieren und eigene Bewältigungsmöglichkeiten zu aktivieren. Die Gespräche geben Raum, Gedanken zu sortieren, Fragen zu stellen und Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
In allen Phasen der Erkrankung bieten Dipl.-Psych. Meike Haß und M.Sc. Psych. Saskya Hennings Betroffenen und ihren Angehörigen Einzel-, Paar- und Familiengespräche an. Auch während der ambulanten Behandlung oder einer palliativen Lebenssituation können Sie mit unseren Psychoonkologinnen sprechen. Auf Wunsch ermitteln wir auch Hilfsangebote in der Nähe Ihres Wohnortes.
Seelsorge
Eine Pastorin - konfessionsunabhängig-arbeitend
Wenn man in ein Krankenhaus kommt, ist vieles ungewohnt. Fragen, Ängste und Zweifel können geweckt werden. Oder auch Mut und Hoffnung! Dabei steht Pastorin Michaela Petersen allen Patient:innen und ihren Angehörigen begleitend zur Seite – im Klagen, im Weinen, im Fragen und Suchen, im Hoffen und Wagen, im Beten und Reden.
Zusätzlich bietet der Raum der Stille allen Patient:innen, Angehörigen und Besucher:innen einen Ort der Einkehr und Besinnung. Hier können Sie sich Zeit nehmen, Ruhe finden, Kraft schöpfen, meditieren und beten oder in den ausliegenden Texten lesen, die Sie stärken und unterstützen sollen. Es liegt außerdem ein Buch bereit, in das Sie Ihre Gedanken und Gebete schreiben können. Bei Bedarf organisieren wir Ihnen gerne auch einen Kontakt zu Ansprechpartnern aller Konfessionen.
Sprechzeiten: Mo. ganztags, Di., Mi., Do. bis 13 Uhr
Ethik Komitee /
Ethikberatungen
Hilfe bei ethisch schwierigen Entscheidungen
Die Möglichkeiten der modernen Medizin werfen bei der Therapie und Pflege immer häufiger ethische Fragen auf. In der Praxis geht es dabei um konkrete Entscheidungssituationen, in denen nicht klar ist, welche weitere therapeutische Maßnahme angemessen oder erwünscht ist. Das Ethik Komitee der LungenClinic Grosshansdorf unterstützt einen professionellen und fundierten Umgang mit ethischen Fragestellungen im Rahmen einer ganzheitlichen Patientenversorgung. Das Komitee bietet auf Anfrage Ethikberatung an. Deren Aufgabe ist es, bei der Suche nach einer ethisch begründeten und für alle Beteiligten nachvollziehbaren Entscheidung zu helfen. Anfragen können von Mitarbeitenden der LungenClinic, von Patient:innen und Angehörigen gestellt werden. Wenden Sie sich dazu gern an das Ethik Komitee.
Kontakt:
E-Mail: ethik(at)lungenclinic.de
Grüne Damen
und Herren
Ehrenamtliche Helfer:innen schenken Patient:innen Zeit
Seit 2011 sind die Grünen Damen und ein Herr in der LungenClinic aktiv. Sie erledigen für die Patient:innen kleine Besorgungen und sind vor allem auch gute Zuhörerinnen. Schon am Empfang steht am Vormittag eine Grüne Dame bereit, um verunsicherten Patient:innen zur Seite zu stehen. Sie weisen nicht nur den Weg, sie besuchen die Patient:innen auch regelmäßig auf der Station. Dabei fragen sie nach dem Wohlbefinden und haben ein offenes Ohr für alle Sorgen und Nöte. Natürlich unter Wahrung der Schweigepflicht. Auch Alltägliches, wie das Aufladen der Telefonkarte, die Begleitung bei Spaziergängen oder die Besorgung von Zeitschriften ist Teil des Engagements der Grünen Damen und Herren.
Das Vertrauen der Patient:innen ist der größte Lohn der freiwilligen Helfer:innen. Sie verdienen es sich durch ihre freundliche, aufmunternde Art. Erkennen können Sie die hilfsbereiten Damen an ihrem grünen Halstuch. Sollte gerade keine zugegen sein, vermittelt die Station gerne den Kontakt.
Wenn Sie sich selbst als Grüne Dame oder als Grüner Herr engagieren möchten, wenden Sie sich bitte an:
Entlassmanagement
Versorgungslücken nach der Entlassung vermeiden
Auch nach dem Aufenthalt in unserer Klinik wollen wir eine bedarfsgerechte Versorgung unserer Patient:innen gewährleisten (§ 39 Absatz 1 SGB V). Dazu dokumentiert ein interdisziplinäres Team aus Ärzt:innen, Pflegekräften, Therapeut:innen und Mitarbeiter:innen des Sozialdienstes alle notwendigen Maßnahmen. Als stationäre Patient:in werden wir Sie schon bei Ihrer Aufnahme in unser Haus über das Entlassmanagement informieren und um Ihre Einwilligung dazu bitten. Diese ist notwendig, damit im Falle eines Hilfebedarfs unsere Mitarbeiter:innen tätig werden können.
Am Entlassungstag erhalten Sie dann den Entlassbrief, der eine kontinuierliche Betreuung nach dem Krankenhausaufenthalt sicherstellt. Darin werden die wesentlichen Fakten zu Ihrem Krankenhausaufenthalt und Behandlungsverlauf zusammengefasst. Der Brief beinhaltet folgende Punkte:
- Aktuelle Beschwerden bei der Aufnahme,
- Vorgeschichte,
- Untersuchungsbefunde,
- Diagnostik,
- Therapie und Medikation
- sowie Hinweise auf die Organisation der Nachbehandlung (Medikamente, Heil- und Hilfsmittel, Pflegeüberleitung).
Mit dem Brief sollten Sie so bald wie möglich Ihre weiterbehandelnde Ärztin oder Ihren weiterbehandelnden Arzt aufsuchen.
Sozialdienst
Wie soll es nach der Entlassung weitergehen?
Wenn Sie oder Ihre Angehörigen Fragen zur weiteren Versorgung haben, unterstützen unsere Mitarbeiter:innen vom Sozialdienst Sie gerne bei folgenden Themen:
Organisation einer Anschlussversorgung:
- Anschluss-Heilbehandlung (AHB), Reha-Maßnahmen
- ambulante Pflege, stationäre Pflege (Kurzzeitpflege, Pflegeheim, Hospiz)
- sozial-rechtlichen Fragen:
- Kranken- und Pflegeversicherung
- ALG II, Sozialhilfeträger
- Rentenangelegenheiten, Wohnungslosigkeit
- Anträge und Hilfen nach dem Schwerbehindertenrecht
- Härtefond der deutschen Krebshilfe
persönliche Angelegenheiten, Krankheitsbewältigung:
- Beratung und Vermittlung von speziellen Beratungs- und Kontaktstellen
- Selbsthilfegruppen
- Vorsorge- und Betreuungsangelegenheiten:
- Vorsorgevollmachten
- Patientenverfügungen, Betreuungsverfügung
- Anregung einer gesetzlichen Betreuung
Sprechen Sie uns persönlich oder telefonisch an oder bitten Sie Mitarbeiter:innen der Klinik, den Kontakt zu uns herzustellen.
Selbsthilfegruppen
Durch das WIR stärker werden
An jedem ersten Mittwoch im Monat findet von 16 bis 17:30 Uhr der Infotreff Lungenkrebs statt. Unter erfahrener Anleitung können Betroffene und ihre Angehörigen eineinhalb Stunden lang Fragen stellen und sich gemeinsam über ihre Erfahrungen austauschen. Für weitere Informationen zu dieser wichtigen Austauschmöglichkeit wenden Sie sich bitte an unsere onkologische Fachkrankenschwester Kerstin Korell (Kontakt: Telefon 04102/601-2147, E-Mail).
Noch mehr Unterstützung erhalten Sie bei folgenden Selbsthilfegruppen:
- Alpha1-Antitrypsinmangel-Erkrankte
- Asbestose Selbsthilfegruppen e.V.
- Deutschen Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V.
- Deutsche Sauerstoff- und BeatmungsLiga LOT e. V. bei Langzeitsauerstofftherapie
- Mucoviscidose
- LAM Selbsthilfe Deutschland e.V.
- Long COVID Deutschland
- Lungenemphysem-COPD Deutschland
- Lungenfibrose e.V. oder Lungenfibrose Hamburg
- Lungenkrebs Hamburg
- Pulmonale Hypertonie
- Sarkoidose-Vereinigung e.V.
- Sarkoidose-Netzwerk e.V.
- Zielgenau - Patienten-Netzwerk Personalisierte Lungenkrebstherapie
Tabakentwöhnung
Endlich Nichtraucher werden!
Das Rauchen schädlich ist, weiß im Grunde jeder. Viele schaffen trotzdem nicht ohne Unterstützung die Tabakentwöhnung. Dipl.-Psych. Meike Haß bietet Ihnen dabei ihre Hilfe in Form verhaltenstherapeutischer Einzelgespräche an. Die Terminvereinbarung erfolgt nach Absprache. Fragen Sie dazu gerne Ihren Arzt oder Ihre Pflegekraft. Für Patient:innen der Klinik ist dieses Angebot kostenfrei. Die Teilnahmegebühren sind in den Behandlungskosten bereits enthalten.
Kontakt:
Tel.: 04102/601-1620
E-Mail